female positions

22.09.2022

Female positions: 20 Positionen in Form von Analysen, Erlebnissen, Erfahrungen Sehnsüchten und Veränderungs-ansätzen, die das Hier und Jetzt aus weiblicher Sicht abbilden - 20 Blickwinkel zur Verortung von Geschlechter-gerechtigkeit. Es gibt noch viel zu tun ..

Mit Beiträgen von:

Ljuba Arnautovic, ́Daniela Banglmayr, Susanne Baumann, Tanja Brandmayr, Elisabeth Cepek-Neuhauser, Conny Erber, Katja Fischer, Sabine Gebetsroither, Johanna Grubner, Beate Hausbichler, Sandra Hochholzer, Anna Katharina Laggner, Verena Koch, Mari Lang, Barbi Markovíc, Eva Sangiorgi, Claudia Seigmann, Tanja Traxler, Hiroko Ueba, Claudia Wegener

»Wir möchten, dass aus Bestehendem etwas Neues entsteht.«

Schon lange überlegen wir eine zeitgemäße Annäherung an Geschlechtergerechtigkeit und die damit verbundenen Anforderungen an das gesamtgesellschaftliche Gefüge. Dazu gehört eine aktuelle Auseinandersetzung mit dem Begriff des Feminismus, den geltenden Frauenrechten, der »gläsernen Decke« für Frauen in bestimmten Positionen, der Aufteilung der Care Arbeit (Mutterschaft und Pflege)und generell den Partizipationsmöglichkeiten von Frauen und Männern in unserer Gesell­schaft. Ausgehend von der pandemiebedingt besonders herausfordernden Situation für Frauen ist die Idee für die vorliegende Publika­tion entstanden, die all diesen Fragen mit Frauen aus unterschiedlichen Professionen nachgeht.Frauen sollen aktiv durchs Leben gehen, die Welt verändern, neue Dinge erforschen und Spuren hinterlassen in dieser Welt sagt die deutsche Künstlerin Käthe Kollwitz. Wenn wir female positions denken, steht neben dem Antrieb etwas für uns selbst vor­anzubringen nicht nur der Wunsch nach gemeinsamer Weiterentwicklung, sondern auch die Verpflichtung zur politischenEinbringung.Hannah Arendt erklärt in ihrem Hauptwerk vita activa, dass es das Tätigsein ist, was uns Menschen ausmacht. Für sie ist das Handeln die bedeutendste Tätigkeit, es vollzieht sich im öffentlichen Raum, in dem unterschied­8lichste Menschen frei miteinander verkehren und in öffentlicher Rede und Widerrede das Wohl der Gemeinschaft voranzubringen suchen. Geschlechtergerechtigkeit ist demgemäß eine gesamtgesellschaftliche Her­ausforderung, die die Gesellschaft als Ganzes voranbringen wird. Auch ist dieses Buch entsprechend kein Abschluss, son­dern Ausgangspunkt für unsere weitere Arbeit.

20 Blick winkel zur Verortung von Geschlechter­gerechtigkeit, die keinen Anspruch auf Aus­schließlichkeit - aber sehr wohl den Anspruch auf ihre Einzigartigkeit stellen. Ihre Reihen­folge könnte in unzähligen anderen Varianten gewählt werden.An dieser Stelle möchten wir unsere Wert­schätzung den Autorinnen und Gestalterinnen dieser Publikation gegenüber unterstreichen - die Zusammenarbeit mit euch ist uns ein Fest! Gleichzeitig gilt unser herzlichster Dank allen, die an diesem Werk mitgearbeitet, mit­gedacht und es ermöglicht haben.

Daniela Banglmayr, Susanne Baumann und Sandra Hochholzer (im April 2022).

Begleitend zur Entstehung der Publikation wird eine Radioreihe produziert, die auf Radio FRO 105,0 MHz https://www.fro.at/

im Großraum Linz gesendet wird und darüber hinaus über Livestream weltweit empfangbar und über das Audioarchiv cba.fro.at https://cba.fro.at zeitlich unbegrenzt nachhörbar ist. Zur Sendereihe: https://www.fro.at/sendungen/female-positions/

Neben Making of Sendungen, die die Entstehung der Publikation festhalten, werden Audioportraits aller Autorinnen zu hören sein.

Produktionsteam: Claudia Wegener, Daniela Banglmayr und Sandra Hochholzer.


die autorinnen

Unternehmensberaterin und Supervisorin.

Abteilungsleiterin, Gesellschaft-Politik VHS Linz.

Crossing Europe Filmfestivalleitung.

Soziologin an der JKU Linz.

Schriftstellerin.

Schauspielerin und Regisseurin.

Moderatorin bein Österreichischen Rundfunk und Autorin.

Direktorin Viennale.

Journalistin bei der Standard.

Künstlerin (Buchcover).

Künstlerin und Audioproduzentin.


Fördergeber:innen und
Kooperationspartner:innen